Von Anfang an alles richtig gemacht
Bis zur 20ten Lebenswoche,
also in der Welpenphase Ihres Hundes, wird alles erlernt, was für das spätere Leben von immenser Bedeutung ist. Soziale Kommunikation mit Artgenossen, Bindung an den Menschen, erste Schritte zur Impulskontrolle und dem lockeren Gehen an der Leine sind Punkte, die wir im Welpentraining ab Woche 10 fördern.
Meine Welpengruppen haben eine maximale Teilnehmerzahl von sechs Mensch-Hund Teams und stellen sich auch nach Größen zusammen. Denn einen kleinen Yorki-Welpen mit einer Dogge spielen zu lassen, birgt für mich, selbst wenn das Doggenkind noch so vorsichtig ist, eine zu große Verletzungsgefahr. Und klar, dürfen die Welpen auch unter Aufsicht spielen, um ihre Kommunikation unter Artgenossen zu fördern, aber mit Welpen in ihrer Größe.
Hier wird ein wenig sortiert ;-)
Wichtig - und das ist für mich oberstes Gebot meiner Welpengruppe - ist es, den kleinen Hundekindern auch Ruhe anzutrainieren. Nach einem Spiel oder einer Übung auch mal mitten im Kreise der anderen Teilnehmer auf dem Arm des Menschen oder auf einer Decke in eine Entspannung zu kommen, müssen manche Welpen lernen. Aber je ausgeglichener der Hund ist, umso besser kann er auch das Erlebte verarbeiten, was in der weiteren Phase seine Lebens von immenser Wichtigkeit ist. Psychisch stabile Welpen haben gute Prognosen, sich auch im ihrem weiteren Lebensverlauf völlig normal zu entwickeln. Die Grundsteine hierfür werden allerdings tatsächlich in den ersten 20. Lebenswochen gelegt. Was nicht bedeutet, dass ein Hund, dessen Sozialisierungsphase und spätere Habitation (Gewöhnung an die Umwelt und Außenreize) nicht so ganz optimal verlaufen ist, dies später nicht auch alles noch lernen kann. Es ist nur mühsamer, und warum wertvolle Zeit vergeuden, wenn Sie von Anfang an alles richtig machen können?
Mitzubringen: Leckerchen, Decke (für Hund und Mensch), Wassernapf, ausreichend Wasser
Dauer: eine Stunde mit Pausen zum Ausruhen
Lerninhalte:
- Laufen an der lockeren Leine
- Orientierung am Menschen
- spielerischer Rückruf
- Deckentraining (Ruhe lernen)
- Antrainieren des Futterbeutels
- spielerischer Umgang mit Artgenossen
- Ernährungsberatung
Zum Abschluss des Welpentrainings machen wir einen Ausflug an ein Tiergehege, damit die Kleinen auch Ziegen, Schafe und Federvieh kennen lernen.